Mahnmal Burgwedel
Dieses Mahnmal ist in einer Kooperation zusammen mit dem Bildhauer Peter Lechelt entstanden. Mein Aufgabenbereich lag in der Konzeption der Formensprache und der Erzeugung aussagekräftiger Fotomontagen für den Stadtrat und die Bürger der Stadt Burgwedel.
Das Mahnmal besteht aus zwei Steelenpaaren. Das erste, das sogenannte Tor der Erinnerung ist den militärischen Opfern des zweiten Weltkriegs gewidmet. Ursprünglich waren in die Steelen dicke Platten aus Panzerglas eingesetzt, in die die Namen der Toten eingeätzt waren. In die Glasplatten waren nur die Namen eingeätzt, auf Truppenzugehörigkeit oder Dienstrang wurde bewusst verzichtet.
Das zweite, kleinere, Steelenpaar dahinter mit den markanten Abschrägungen erinnert bewusst an ein behütendes Haus. Dieses Steelenpaar gedenkt den 15 Zivilisten und 28 Säuglingen, die in einem Burgwedeler Kinderheim durch Taten der Nationalsozialisten umgekommen sind.
Leider wurden die Glasplatten von Fanatikern wenige Wochen nach der Einweihung in einem Akt von Vandalismus zerstört.